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Eigentlich ist es recht einfach aus Malz, Wasser und Hopfen sein eigenes Bier zu brauen. Meine Hausbrauerei besteht aus 2 Einkochautomaten, 2 selbstgebauten Läuterbottichen, einem Würzekühler sowie diversen Bottichen, Sieben usw..

Das Einmaischen geschieht am besten in einem Einkochautomaten. Die Maische wird auf mehrere, sog. Rasttemperaturen aufgeheizt. Dadurch werden Eiweiße abgebaut und natürlich die Stärke zu Zucker abgebaut. Anschließend wird abgeläutert, d.h. der Zuckerextrakt wird von den Feststoffen getrennt. Mein Läuterbottich besteht aus 2 Papierkörben aus Kunststoff, die genau ineinander passen. Der Boden des oberen Bottichs wurde mit einer Minibohrmaschine perforiert.

Der selbst gebaute Läuterbottich in Aktion

Nach dem Läutern wird der verbliebene Treber mit heißem Wasser erneut extrahiertum den verbliebenen Restzucker nutzbar zu machen. Dieser Nachguß wird zusammen mit dem Hauptguß und dem Hopfen gekocht. Beim Hopfenkochen wird das Bier sterilisiert und natürlich gibt der Hopfen seine Aroma- und Bitterstoffe an das Bier ab.

 Der Extrakt wird mindestens 1 Stunde mit Hopfen gekocht. Ein Tauchsieder steigert die Heizleistung

Der Extrakt wird anschließend filtriert und mit Hilfe eines Durchflußkühlers schnell auf Raumtemperatur gekühlt. Erst jetzt wird die Bierhfe zugegeben. Die Gärung erfolgt offen und ist nach ca. 3-4 Tagen beendet. Das Jungbier wird auf Flaschen gezogen und reift weitere 4 Wochen im Keller.